Staatsregierung unterstützt Tafeln

Immer mehr Menschen leiden unter den Auswirkungen des Ukraine-Kriegs auf die Lebenshaltungskosten und suchen Unterstützung bei den Tafeln. Gleichzeitig gehen aber die Lebensmittelspenden zurück. Um die Tafeln bei ihrer so wichtigen Aufgabe zu unterstützen, stellt die Bayerische Staatsregierung eine zusätzliche Förderung für Lebensmittel bereit.

Dazu Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf: „Die Tafeln in Bayern leisten seit Wochen großartige Arbeit. Die Bayerische Staatsregierung stellt den Tafeln nun 200.000 Euro für Lebensmittel zur Verfügung. Mein Dank gilt den vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern. Oft arbeiten sie am Limit oder darüber hinaus. Gerade in diesen schwierigen Zeiten geben sie den Menschen aber Hoffnung und helfen ihnen, ihr Leben zu meistern! Davon konnte ich mich bei meinem Besuch der Tafel Fürstenfeldbruck überzeugen.

Die Ehrenamtlichen der Tafeln brauchen Unterstützung! Ich kann jede und jeden nur dazu ermutigen, sich selbst ehrenamtlich zu engagieren. Bayern ist das Land des Zusammenhalts!“ Peter Zilles, der  Vorsitzende des Landesverbands Tafel Bayern e.V. ist dankbar, dass die Staatsregierung die Tafeln in der derzeitigen schwierigen Situation zusätzlich unterstützt:" Neben der zunehmenden Altersarmut, die uns auch hier in Bayern immer stärker trifft, hat sich durch den Krieg in der Ukraine die Zahl der Hilfsbedürftigen vervielfacht."

Die Staatsregierung fördert den Landesverband Tafel Bayern e.V. und die Tafeln in Bayern seit 2019 mit 100.000 Euro pro Jahr. Seit Beginn des Ukraine-Kriegs kommen rund 20.000 Geflüchtete zu den Tafeln, darunter sehr viele Kinder und Jugendliche.