Austauschtreffen in Erfurt mit 100 Tafel-Aktiven

Die Teilnehmer*innen der Tafeln diskutierten am ersten Tag des 3. Austauschtreffens in Erfurt – zuvor gab es bereits in Bremen und Frankfurt die Möglichkeit zu einem Treffen - über Chancen und Herausforderungen von Digitalisierung, Generationswechsel und Rollenklärung. Am zweiten Tag ging es mit den Themen Diversität und Teilhabe und Partizipation weiter. 

In den Workshops wurde sich in kleinen Gruppen intensiv ausgetauscht, um voneinander zu lernen. „Es macht großen Spaß, mit euch ins Gespräch zu kommen und zu erfahren, was euch momentan bewegt! Besonders nach der Corona-Zeit tut es gut, sich wieder zu begegnen. Man merkt immer wieder, wie wichtig der persönlichen Austausch ist,“ freute sich Dusty Bock, verantwortlich für Weiterbildung und Freiwilligenmanagement bei der Tafel Deutschland.

Am Abend war zu einer Podiumsdiskussion mit den Tafel-Aktiven eingeladen. Auf dem Podium saßen Vertreter*innen aus dem Bundes- und Landesverband der Tafeln wie Jochen Brühl, Henriette Meier-Ewert, Marco Koppe, Peter Zilles, Karl Theodor Huttner und Andres Steppuhn. Gemeinsam mit den Helferinnen und Helfern diskutierten die Podium-Teilnehmer*innen über Themen wie Zukauf, die gestiegene Nachfrage in den Tafeln, die Aufgaben des Staates in Bezug auf die Armutsbekämpfung und Reduzierung der Lebensmittelverschwendung sowie über weitere aktuelle Herausforderungen. Die Podium-Vertreter*innen stellten klar, dass die Tafeln keine Vollversorger sind und ihrem Tafel-Grundsatz treu bleiben sollten, keine Lebensmittel zuzukaufen.