Trauer um Barbara Stamm

Die Tafel Bayern hat mit dem Tod von Barbara Stamm eine treue Unterstützerin verloren. Die ehemalige Landtagspräsidentin verstarb nach langer Krankheit Anfang Oktober in ihrer Heimatstadt Würzburg.

Durchsetzungskraft und soziales Gewissen

Auf Initiative und unter der Leitung von Landtagspräsidentin Barbara Stamm trafen sich Bayerns Sozialministerin Kerstin Schreyer und Vertreter des Bayerischen Finanzministeriums, des Bayerischen Städtetages und des Bayerischen Gemeindetags 2018 mit Vorstandsmitgliedern des Landesverbands Tafel Bayern e.V. unter der Führung des damaligen 1. Vorsitzenden Reiner Haupka zu einem Runden Tisch. Dieses Treffen war die Initialzündung für die Unterstützung der Bayerischen Tafeln durch den Freistaat Bayern.

"Mit Barbara Stamm haben wir einen Menschen verloren, der anderen gegenüber sehr zugewandt war, und der sich mit all seiner Energie unermüdlich für die Schwächsten in unserer Gesellschaft eingesetzt hat," erklärt Peter Zilles, der Vorsitzende der Tafel Bayern, bewegt. „Mit ihrem sozialen Engagement und ihrem ehrlichen Interesse an ihren Mitmenschen hat sie maßgeblich dazu beigetragen, dass der Freistaat Bayern die Tafeln mit Fördermaßnahmen unterstützt.“ Barbara Stamm habe Menschen um sich scharen können mit ihrem großen Herz, ihrer Durchsetzungsfähigkeit und ihrem sozialen Gewissen.

Barbara Stamm gehörte dem Bayerischen Landtag 42 Jahre lang an, war als Staatssekretärin und Staatsministerin über dreizehn Jahre hinweg ununterbrochen Mitglied der Bayerischen Staatsregierung und von 1998 bis 2001 Stellvertretende Ministerpräsidentin des Freistaats Bayern.