Zahlen & Fakten

Die deutschen Tafeln, das sind:

  • ca. 970 Tafeln mit mehr als 2.100 Tafel-Läden und Ausgabestellen bundesweit (Gründung der ersten Tafel 1993 in Berlin)
  • knapp die Hälfte eigenständige e.V.s, gut die Hälfte Projekte in Trägerschaft der verschiedensten gemeinnützigen Organisationen
  • ca. 60.000 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer
  • über 2.000 Fahrzeuge im Einsatz; davon haben ca. 59% eine Kühl-und ca. 7,5% eine Tiefkühlfunktion
  • Dachverband der Tafeln ist die Tafel Deutschland e.V., gegründet 1995.

 

Im Bundesland Bayern gibt es:

  • 176 Tafeln - davon 174 Mitglied im Bundesverband / 170 Tafeln davon sind Mitglied im Landesverband Tafel Bayern e.V.
  • über 11.300 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer
  • es werden ca. 40.000 Tonnen Lebensmittel gerettet
  • und weit über 200.000 von Armut betroffene Menschen unterstützt
  • bayernweit sind Logistikverteilstellen in Schwebheim, Gochsheim, Feucht, Nürnberg, Augsburg, Regensburg, Bad Aibling und Fürstenfeldbruck
  • weitere Logistikverteilstellen sind in Planung.

 

Die deutschen Tafeln unterstützen regelmäßig bis zu 2 Millionen armutsbetroffene Personen, davon:

  • 23% Kinder und Jugendliche,
  • 53% Erwachsene im erwerbsfähigen Alter (v.a. ALG-II- bzw. Sozialgeld-Empfänger, Spätaussiedler und Migranten)
  • ca. 24% Rentner (Stand 2021)

 

Aktuelle Entwicklungen:

  • Die Zahl der Tafeln ist in den letzten Jahren stetig gestiegen. 
    Corona und zuletzt der Ukraine-Krieg haben die Zahl der "Neukunden" bei den Tafeln sprunghaft ansteigen lassen bis hin zur Verdreifachung der unterstützten Personen.
  • Die Menge der vom lokalen Handel gespendeten Lebensmittel geht teilweise stark zurück.
  • Steigende Energiekosten und die Inflation lassen befürchten, dass in naher Zukunft neben den vielen Geflüchteten vermehrt "einheimische" Personen die Hilfe der Tafel suchen werden.
  • Mit Sorge beobachten die Tafeln vor allem die weiterhin hohe Anzahl der Armut betroffenen Kinder und Jugendlichen. Viele bieten inzwischen eigene Kinder- und Jugendprojekte an.
  • Es ist in naher Zukunft mit einer steigenden Zahl von Rentnern zu rechnen. 
  • Das Spendenaufkommen variiert regional stark.
  • Ehrenamtliche engagieren sich auch in dieser schwierigen Zeit für die Tafeln. Weitere ehrenamtliche Hilfe ist aber bei allen Tafeln willkommen.

Die Entwicklung der Tafeln in Zahlen